2004

 

80799 München

Arcisstraße 50

 

Stadthaus mit Tiefgarage

 

10 Eigentumswohnungen

2 Büroeinheiten

20 Pkw-Stellplätze

Wohn- und Nutzfläche 2.150 m2

Baukosten € 4.000.000

 

mit

Otto A. Bertram

Landschaftsarchitekt

 

Mattusch Wohnbaugesellschaft mbH

 


 © Gerrit Engel
© Gerrit Engel

 

Der Ort MAXVORSTADT

 

Im Zuge der Stadterweiterung im 19.Jahrhundert zur Lösung des Wohnungsproblems entschied die königliche Baukommission der Residenzstadt München die Anlage und Entwicklung des Quartiers „Maxvorstadt“.

König Max I. Joseph als Namensgeber, sowie Hof-Gartenintendent Ludwig von Sckell und Architekt Carl von Fischer können als Protagonisten dieses Stadtteils gesehen werden.

Jedenfalls wurden die beiden Letztgenannten, nachdem sie 1808 ein städtebauliches Konzept entwickelt hatten, mit den Planungen betraut.

 

Ungefähr 200 Jahre der heute 843 Jahre alten Münchner Stadtgeschichte gestaltet also die sogenannte Maxvorstadt mit.

Zwischen Stadtzentrum und dem weithin bekannten „Schwabing“ gelegen, hat sie als östliches Rückrat den wohl bekanntesten Straßenzug Münchens - die Ludwigstraße, und als kunsthistorisch architektonisches Zentrum den berühmten Königsplatz. Kronprinz Ludwig und die Architekten Leo von Klenze und Friedrich von Gärtner haben diesem lebendigen Quartier ihren unverwechselbaren Stempel aufgedrückt.

 

Wohnen in der Maxvorstadt bedeutet heute, mit Neugier und Entdeckungsgeist Vergangenes und Gegenwärtiges aufspüren und erleben zu können und auf Neues erwartungsvoll zu hoffen.

 

Obwohl erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts entstanden, können sich nicht viele der oft auch vornehmen Münchner Stadtbezirke mit soviel lokaler und internationaler Prominenz aus Kunst und Kultur rühmen wie eben die Maxvorstadt.

 

Schier endlos wäre die Liste, einige wenige, die hier lebten und wirkten (die Ungenannten mögen verzeihen), seien genannt:

Frank Wedekind, Bertolt Brecht, Hendrik Ibsen, Gerhard Polt, Joachim Ringelnatz, Ludwig Thoma, Franz von Stuck, Oskar Maria Graf, Thomas und Heinrich Mann, Rainer Maria Rilke, Richard Wagner, Lovis Corinth, Franz Marc, Gabriel von Seidl, Franz Josef Strauß, Wassily Kandinsky, Otto Falckenberg, Alfred Kubin, Friedrich von Thiersch und viele mehr.

 

Und sie waren und sind pulsierendes Element eines Stadtteils, der geprägt wird von:

den Universitäten und Hochschulen, wie Ludwig-Maximilians-Universität

Technische Universität

Fachhochschule

Musikhochschule

Akademie der bildenden Künste...

 

den Museen, u.a. Alte Pinakothek

Neue Pinakothek

Museum der Moderne (ab 2002)

Lenbachhaus mit Kunstbau

Antikensammlung und Glypthothek

Grafische Sammlung...

 

den Straßen und Plätzen außergewöhnlichen Zuschnitts und höchster städtebaulicher und architektonischer Qualität , wie

Ludwigstraße

Briennerstaße – Karolinenplatz - Königsplatz

ein Teil des einstigen Königsweges zum

Schloß Nymphenburg

alter botanischer Garten...

 

den zahlreichen Gastronomiebetrieben, die das bunte Volk der Dichter, Maler und (Lebens-) Künstler einst und heute beherberg(t)en, die bekanntesten Namen seien erwähnt:

die Elf Scharfrichter (Kabarett um 1900)

Cafe Stefanie

der Simplicissimus, heute Alter Simpl

Augustiner Keller

die Deutsche Eiche